Oft wird eine Kinderzimmereinrichtung über viele Jahre hinweg nicht verändert. Man richtet den Raum zum Beispiel ein, wenn der Sprössling noch in den Kindergarten geht und verändert ihn dann nicht, bis es die Grundschule überstanden hat. Doch eigentlich sollte man den Raum öfters umgestalten.
Die Einrichtung des Kinderzimmers sollte mit dem Kind wachsen. So sind für ein Neugeborenes ein Kinderbett und ein Wickeltisch unerlässlich. Das Kinderbett kann entweder eine Wiege sein oder ein verstellbares Bett. Wichtig ist, dass die Liegefläche möglichst weit oben ist. So müssen sich die Eltern nicht so tief bücken, um ihr Kind zum Schlafen zu legen. Das schont den Rücken. Zudem sollte das Bett mit einem Gitter ausgestattet sein. Dieses verhindert, dass das Kind während des Schlafens aus dem Bett fällt.
Der Wickeltisch sollte mit einem erhöhten Rand ausgestattet sein. Ohne diesen kann es nämlich passieren, dass das Kind während des Wickelns vom Tisch fällt. Über dem Wickeltisch sollte eine Ablage an der Wand befestigt sein. Hier können von Puder über Wundcreme bis hin zu neuen Windeln alle wichtigen Wickelutensilien aufbewahrt werden. Für die Bequemlichkeit und als Schutz, falls mal etwas daneben geht, ist eine Wickelunterlage gut geeignet.
Der Kleiderschrank des Kindes sollte sehr geräumig sein. So können die einzelnen Kleidungsstücke gut sortiert und leicht greifbar aufbewahrt werden. Zudem sollte er eher in die Breite statt in die Höhe gehen. Wenn das Kind dann größer wird, kann es sich seine Anziehsachen leichter selbst heraussuchen. Nicht zuletzt kann auf den Schrank eine Kinderzimmerlampe gestellt werden. Dieses vertreibt die Dunkelheit und vereinfacht das Einschlafen.
Wenn das Kind größer wird, können die Möbelstücke umfunktioniert werden. Die Liegefläche des Kinderbettes geht weiter nach unten und die Gitter verschwinden. Der Wickeltisch kann als Spielzeugschrank und praktische Ablagefläche genutzt werden. Und der Kleiderschrank kann vom Kind leicht benutzt werden. Für Schularbeiten ist ein Kinderschreibtisch sehr praktisch.
Wichtig ist, dass das Kinderzimmer nicht zu voll gestopft ist. Ein Kind braucht in seinem Zimmer möglichst viel Spielfläche. Ansonsten zieht es mit seinem Spielzeug ins Wohnzimmer. Dann haben die Eltern weniger eigenen Raum für sich und das Spielzeug liegt hier oft verteilt. Um dies zu verhindern, können im Kinderzimmer Spielzeugkisten aufgestellt werden. Jedes Spielzeug hat dann seinen eigenen Platz und das Kind gewöhnt sich von Anfang an Ordnung.
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